Lehrgeld bezahlen kann sogar Spaß machen!

Seit einem Jahr nehmen wir DiDos, alias Kangeroos, am Spielbetrieb des Freizeitvolleyball Berlin e. V. teil, in der letzten Saison mit so viel Erfolg, dass uns die Turnierleitung gleich einmal aufsteigen ließ. Etwas mulmig war uns dabei schon und gleich am ersten Spieltag, am 15. November bekamen wir im fernen Spandau zu spüren, dass die Luft deutlich dünner geworden ist…

Wir waren zwar mit neun Spielern gut besetzt, auch unser Trainer Bodo Guardiola (noch beschnuppern wir uns) war dabei und gab uns gute Hinweise vom Spielfeldrand. Im ersten Spiel gegen das Team Achilles aus Hohen Neuendorf kamen wir aber doch ziemlich unter die Räder und verloren glatt in drei Sätzen mit 0:3. Gegen den zweiten Gegner, VSC Lankwitz, konnten wir das Spiel deutlich ausgeglichener gestalten. Auch das Spiel mussten wir schließlich mit 1:3 abgeben. Wir konnten zwar nur einen Satz gewinnen. Die anderen Sätze gaben wir immerhin nur knapp und nach hartem Kampf ab.

Trotz der beiden Niederlagen: Beide Spiele haben uns Spaß gemacht und gefordert: Es war eben kein „Gedaddel“, über das wir uns in der Vergangenheit insbesondere gegen schwächere Gegner immer wieder geärgert haben, sondern guter Einsatz von allen, im zweiten Spiel mit Hingabe und gutem Teamgeist. Wir haben also eher an unserem oberen Limit gespielt, engagiert, natürlich mit Fehlern, aber eben mit Freude und dank Bodo auch mit einer gewissen Lernkurve und guten Spielansätzen, wenn Arun den Ball glatt versenkte und dann ein Raunen durch die Halle ging, nach Angriffen von Phuong es im gegnerischen Feld einfach einmal Pong machte oder – erstmals im Team dabei – Nora nicht auf ‚Puppenheim‘ machte, sondern selbstbewusst, konzentriert und beherzt über die Vier angriff: Wir sind ganz sicher, dass wir in den weiteren Spielen auch einmal 3:1 gewinnen werden!