Nationales Schülersportfest (LA)

Ebenfalls am 26.06. fand bei den Leichtathleten der inoffizielle Saisonhöhepunkt statt. Der Berliner Leichtathletikverband rief zum Nationalen Schülersportfest. Diesem Ruf folgten fast 600 Athletinnen und Athleten aus ganz Ostdeutschland.  Wir traten mit einer vergleichsweise kleinen Gruppe an, hatten uns aber viel vorgenommen. So stand die erste Teilnahme von Valentin an einem Stabhochsprungwettkampf an. Die Vorbereitung war gemessen an unseren Möglichkeiten ganz gut.

Das erste Mal mit der langen Stabtasche in das innere eines Stadions zu kommen, war schon ein bemerkenswertes Gefühl. Obwohl sich eine Einstiegshöhe von 1,70 m nicht wirklich nennenswert anhört, muss sie erst einmal übersprungen werden. Warm machen, was machen die Anderen und nur nicht blamieren. Alles hing mehr oder weniger am ersten Versuch. Der war nicht schlecht, nur leider mit dem Stab die Latte runter gezogen. Aber grundsätzlich möglich. Im zweiten Versuch gelang es dann. Wettkampfziel erreicht – 1,70 m übersprungen. Aussteigen oder weitermachen? Nach Rücksprache mit dem Trainer entschied sich Valentin noch die 1,80 m in Angriff zu nehmen, wohl wissend, dass diese Höhe im Training erst einmal übersprungen wurde.

Trotz viel Geduld durch alle Beteiligten fiel die Latte auch beim zweiten Versuch ebenfalls. Nun musste es beim nächsten Sprung klappen. Alle anderen hatten diese Höhe schon übersprungen.

Er lief an, der Stab senkte sich, Valentin sprang ab und die Latte klapperte und wackelte, blieb aber dann doch liegen. 1,80 m ebenfalls übersprungen. Athlet und Trainer entschieden sich, den ersten Stabhochsprungwettkampf lieber mit einem Erfolg zu beenden und verzichteten auf weiter Sprünge. Die Freude war unbeschreiblich, aber es war auch der Lohn für die ganzen Mühen.

Im Anschluss statt für unsere Athleten noch Kugelstoßen, Speerwurf, Hürdenlauf und 800m.

Zu guter Letzt stand auf dem Konto des TSC ein 1. Platz und 2. Platz ein 4. und ein 5., sowie etliche PBs. Fast ein rundum gelungener Wettkampf, wenn da nicht der folgenreiche Sturz von Nils gewesen wäre, der ihm leider die Teilnahme an seiner Paradedisziplin, den 800 m, verhagelt hätte. Trotzdem mit einer PB etwas enttäuscht.

Macht aber nichts, denn nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf.

LA-Trainer

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