Pfingstausflug 2017

Da wir zu Himmelfahrt so viel Freude auf unserer insgesamt 76,6 km – Tour auf dem Flämingskate hatten, wollten wir am Pfingstmontag eine “bis-zu-80 km – Tour” absolvieren. Diesmal brachen wir mit 5 Skatern und 3 Radfahrern auf.
Der ursprüngliche Plan sah vor, von Oehna aus zunächst Richtung Osten entlang des RK4 und später auf dem RK5 zu skaten und die Runde über den RK4 zu schließen. Leider stellte sich bei der Anreise heraus, dass wir wegen Bauarbeiten Oehna nur über große Umfahrungen erreichen konnten. So verlegten wir spontan unseren Startpunkt auf Dennewitz vor. Das stellte sich als glückliche Entscheidung heraus, da wir länger zusammen skaten konnten.

Gegen halb zwölf machten wir uns Richtung Oehna auf den Weg. Es ging entlang von Feldern, die übersät waren mit Mohn und Kornblumen. Wunderschön! Zu Himmelfahrt hatten wir noch Pech, diesmal hatte das Cafe in Fröhden geöffnet und wir genossen unsere erste Einkehr nach 21 km auf dem RK4. Nach unserer gemeinsamen Rast teilte sich die Gruppe: sechs wählten den Rückweg auf dem RK4 mit verbleibenden 22 km. Die übrigen beiden Skater wollten die längere Strecke über den RK5 bewältigen (59 km).
Das Skater-Radler-Team war über den RK4 schnell in Werder und legte dort eine weitere kleine Rast ein. Weiter ging es von dort bis Jüterbog. Hier musste die Gruppe den 11-jährigen Jay allein zurück lassen. Jay hat sich als einziges Kind auf Skates wacker geschlagen, zum Schluss schmerzten die Blasen an den Füßen jedoch so sehr, dass an eine Weiterfahren nicht mehr zu denken war. Gut, dass es bis zum Startpunkt der Tour in Dennewitz nun nur noch 9 km waren. Diese waren zügig zurückgelegt, so dass er – anders als bei Hänsel und Gretel – schnell wieder abgeholt werden konnte. Insgesamt hat die Gruppe die 43 km des RK4 mit 13km/h Durchschnittgeschwindigkeit zurückgelegt. Super!
Unser Zweier-Skate-Team auf der großen Runde über den RK5 war natürlich etwas länger unterwegs. Recht schnell ging es stetig bergan. Die Freude über die anschließende Fahrt bergab währte hingegen nur kurz, da anschließend der Anstieg bei Petkus folgte. Danach ging es fast eben dahin. Die Sonne war schon einige Zeit hinter Wolken verschwunden als es bei Neuhof plötzlich anfing leicht zu nieseln. Die Hoffnung, dass es sich dabei nur um einen kurzen Schauer handeln würde, bestätigte sich leider nicht. Es regnete immer stärker. In Werder konnten sich die Beiden noch einmal unterstellen. Es schien so, als wenn die restlichen 15 km bis Dennewitz im Regen auf rutschigem Untergrund zurückgelegt werden müssten. Gänzlich unerwartet wurde ihnen spontan angeboten sie schnell mit dem Auto bis nach Dennewitz zufahren, welches sie dankbar und erleichtert annahmen. Auch wenn es nicht mehr die komplette Runde geworden war, am Ende des Tages sind es dennoch für das Zweier-Team stolze 70 km mit einem Schnitt von etwa 15km/h und es hat Spaß gemacht.

Der Ausflug war wunderschön und wieder können wir sagen: Es ist bestimmt nicht der letzte Besuch auf dem Flämingskate gewesen. UF + FB